Unter einer Arthrogrypose versteht man eine angeborene Gelenksteife von mindestens drei großen Gelenken. Dies kann als eigenes Krankheitsbild, die sogenannte Amnyoplasie, auftreten (Arthrogryposis multiplex congenita) oder im Rahmen einer anderen Grunderkrankung wie z.B. einem speziellen Syndrom (gemeinsames Auftreten von mehreren spezifischen Krankheitszeichen).
Die Kinder sind sehr unterschiedlich stark betroffen. Viele bringen komplexe orthopädische Probleme sowohl der unteren als auch der oberen Extremität mit.
Bereits kurz nach der Geburt sollte optimalerweise die kinderorthopädische Therapie beginnen, da die Gelenkstrukturen mit zunehmendem Alter der Kinder fester werden.
Hier ist ein Zusammenspiel von verschiedenen Therapeuten notwendig. Eine kontinuierliche Therapie ist notwendig um ein möglichst großes Maß an schmerzfreier Selbstständigkeit zu erreichen. Hier sind Physiotherapie, Ergotherapie, Orthesen, Hilfsmittel für den Alltag und oft auch eine Operation unvermeidbar.
Gerne berate ich Sie auch bezüglich der verschiedenen Anlaufstellen.